…weil „smarte und hochexplosive“ Texter(innen) nicht nur sinnfrei vor sich hin blubbern, sondern schlicht Unfug verbreiten. Folgendes landete in meiner Mailbox:
„Rund 1.000 Fans kamen in den Genuss des derzeit populärsten Jazzmusikers des 21. Jahrhunderts und seiner smarten bis hochexplosiven Nummern…“
Der derzeit populärste Jazzmusiker des 21. Jahrhunderts? Wie bitte? Wer soll das bitte sein?
… Vorschläge werden gern in den Kommentaren aufgenommen. Bei Gelegenheit löse ich das Rätsel auf…
Hat Miles von einer Wolke aus ein Konzert gegeben?
Hmmm, James Carter?
Tja, Miles hätte ich ja noch akzeptiert.
Bei James Carter hätte ich ja so meine Zweifel aber es ist noch jemand ganz „wer anderes“…
😉
Ich hätte ja – ehrlich gesagt – auch Probleme, den „derzeit populärsten Jazzmusiker des 21. Jahrhunderts zu benennen. Leichter wäre es aber auszusortieren und der gepriesene würde von mir ziemlich zeitig aussortiert bzw. überhaupt nicht in Erwägung gezogen…
Grüße
Frank
Sido! Und der zweitpopulärste ist Daniel Küblböck.
Gruß
ML
…dass Küblböck jetzt Jazzmusiker ist, hatte ich ja noch mitbekommen (bestimmt im Fachjournal Jazzthing gelesen :-)) – aber Sido war mir glatt entgangen. Guter Tipp gewiss, aber trotzdem ganz knapp daneben…
Grüße
Frank
>> aber Sido war mir glatt entgangen.
Der erhält doch heute Abend einen Jazz Echo. Aber für was denn???
Na, bei so einem Hype fällt mir nur die deutsche Schmusetröte Brönner ein.
Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und war froh. Und es kam schlimmer:
Oh my goodness, it’s Jamie Cullum …
Bingo!
Nachdem die Rolle als populärster britischer Fernsehkoch schon besetzt war, blieb dem gewandten Tastenzauberer wohl nur die Alternative zum „wohl populärsten Jazzmusiker des 21. Jahrhunderts“ zu werden.
Zugegeben: außer einer Pressemeldung habe ich keinen Beleg für diese Tatsache gefunden.
Bisher.
Grüße
Frank